Tafel-Botschafter Jörg Pilawa armutsbetroffene Menschen Helferinnen Helfer Kundinnen Kunden Lebensmittelspenden Betriebskosten

Im Lager der Tafel zeigten ihm Ehrenamtliche, dass sie immer weniger Lebensmittelspenden erhalten, aber gleichzeitig die Nachfrage nach Unterstützung steigt. Neben Geflüchteten aus der Ukraine wenden sich auch immer mehr Menschen an die Tafeln, die angesichts der steigenden Preise nicht mehr alleine über die Runden kommen.

"Bei mir schlagen zwei Herzen in der Brust: Einerseits bin ich beseelt und glücklich ob der Arbeit der Ehrenamtlichen, die wirklich Großartiges leisten. Sie retten Lebensmittel und helfen damit Menschen, die es wirklich brauchen“, erklärt Jörg Pilawa, der sich seit 2019 als Botschafter für die Tafeln in Deutschland engagiert. „Auf der anderen Seite bin ich richtig wütend, weil ich sehe, dass in Deutschland – einem Land, das alles hat – über 13 Millionen Menschen in Armut leben. Ihnen würde es noch schlechter gehen, wenn es die Tafel nicht geben würde."

Tafel Deutschland bittet alle, denen es möglich ist, um Unterstützung: Privatpersonen, aber auch Unternehmen oder Schulen können der Tafel in ihrer Nähe Lebensmittel spenden oder beispielsweise eine Sammelaktion starten. Den Tafeln fehlen besonders haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Konserven, Reis oder Kaffee, aber auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Deo oder Duschbad. Jede Spende erleichtert Tafel-Kundinnen und -Kunden den Alltag ein kleines bisschen.

Die Tafeln freuen sich über Unterstützung

Über ehrenamtliche Unterstützung freuen sich die Tafeln ebenfalls. Die Kontaktdaten der Tafeln in ihrer Umgebung finden Interessierte unter www.tafel.de/tafel-suche. Aufgrund der starken Belastung der Tafel-Aktiven bedeutet zusätzliche Hilfe eine große Erleichterung. Gesucht werden unter anderem Fahrerinnen und Fahrer sowie Beifahrerinnen und Beifahrer, die Lebensmittel bei Supermärkten, Bäckereien und anderen Spendern mit dem Tafel-Fahrzeug abholen.

In Richtung der Politik appellieren die Tafeln: Wir helfen in Notsituationen nach Kräften. Grundsätzlich ist es allerdings die Aufgabe des Staates, seine Bürgerinnen und Bürger vor Armut zu schützen und ausreichend zu versorgen. Sozialleistungen müssen deshalb erhöht und Menschen mit geringem Einkommen entlastet werden.

Mehr Details: https://www.die-welt-der-gastronomie.de/alle-gastronews-im-%C3%BCberblick/951-tafel-botschafter-joerg-pilawa-armutsbetroffene-menschen-helferinnen-helfer-kundinnen-kunden-lebensmittelspenden-betriebskosten.html

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